Der DRS auf der Rehacare 2019

DRS Referenten bewegen die Menschen und hinterlassen Spuren

WCMX Try Out (DRS/Augustin)

Gemeinsam konnten der Deutsche Rollstuhl-Sportverband (DRS) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) vom 18-21.09. auf der Rehacare in Düsseldorf einiges ins Rollen bringen. Die Themen Rehabilitation und Prävention sind sowohl beim DRS als auch bei der DGUV zentrale Bestandteile der eigenen Arbeit. Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, dass sie selbstbestimmt am Leben teilhaben können. Diese Botschaft hat der DRS auf dem Gemeinschaftsstand der DGUV mit einem bunten Sportprogramm sehr anschaulich präsentiert und transporiert.

Rollstuhlsport-Persönlichkeiten zeigen den Weg

An vier Tagen konnten Zuschauer und Interessierte die verschieden Rollstuhlsportarten kennenlernen. Jeweils um 11, 13 und 15 Uhr präsentierten die Referenten des DRS auf der Eventfläche des Gemeinschaftstandes der DGUV  vom Mittwoch bis Samstag ganz gemäß dem DRS Motto „sich bewegen, bewegt etwas“. Von WCMX (Rollstuhlskaten), Schnellfahren, Tennis, Tischtennis, Tanzen, Yoga bis zu Zumba reichte das Sportprogramm. Immer im Mittelpunkt stand dabei die Mobilität des Menschen im Rollstuhl. „Unsere Referenten sind tolle Vorbilder, die einen Weg aufzeigen, um als Rollstuhlfahrer mobil und sportlich aktiv zu sein“, unterstreicht DRS Referatsleiter Andreas Escher die Rolle der DRS-Referenten als Vorbilder und Mutmacher.

Miteinander im Sport und nachdenkliche Gespräche

Wie gut man gemeinsam inklusiv Sport treiben kann, wurde besonders bei den Tanzvorführungen deutlich. Gleich drei Mal begeisterte der Tanzsport die Menschen und lockte zahlreiche Interessierte auf die Tanzfläche. Für viele positive erstaunte Gesichter sorgten die Rollstuhlskater mit ihrer Show über Rampen und „Rails“. Aber auch nachdenkliche und kritische Gespräche zum Thema Inklusion und Teilhabe fanden ihren Patz. Nicht zuletzt Alhassane Baldé, paralympischer Rennrollstuhlfahrer vom SSF Bonn machte deutlich klar, dass weiterhin Missstände offen und lösungsorientiert angesprochen werden müssen.

Der DRS bedankt sich bei der DGUV für die Möglichkeit, sich präsentieren zu können, und ist sich sicher, in Düsseldorf Spuren in den Köpfen der Menschen hinterlassen zu haben. Des Weiteren bedankt sich der DRS  ganz herzlich bei den Referenten, welche mit ihren Präsentationen viele Menschen bewegt haben.

Die DRS Referenten im Kurz-Profil:

Patrick Krause als Fachbereichsleiter WCMX (Rollstuhlskaten) zusammen mit den drei Skatern Timon Luu (Weltmeister), Till Augustin (Nachwuchs-Weltmeister) und Dennis Drolshagen (Vize-Weltmeister).

Jürgen Kugler als Fachbereichsleiter Tennis im DRS und seine Frau Elke Kugler als seine Stellvertreterin.

Alhassane Baldé als Vize-Europameister 2018 im Rennrollstuhlfahren vom SSF Bonn und Alois Gmeiner als Baldé`s Heimtrainer und seit Juli dieses Jahres Blocktrainer Rennrollstuhl im Deutschen Behindertensportverband.

Andrea Naumann-Clément als Fachbereichsleiterin Tanzen im DRS, zusammen mit Ihrem Tanzpartner Jean-Marc Clément. Zusammen haben beide bereits 14 Titel als Deutsche Meister gewonnen und an 6 Weltmeisterschaften teilgenommen

Tim Bunte als vielfacher Deutscher Meister im Rollstuhltischtennis (Wettkampfklasse 2)

Conny Runge als die in Deutschland aktuell einzige aktive zertifizierte Zumba-Trainern im Rollstuhl.

Rolf Lang als ausgebildeter Yoga-Lehrer und DRS Klinikbeauftragter Lichtenau e.V. (Orthopädische Klinik und Rehabilitationszentrum der Diakonie)

Udo Dumbeck mit dem Verein inklusives Tanzen in NRW. Seit vielen Jahren ist der Verein ein Musterbeispiel für inklusives Tanzen auf Breitensport-Niveau.

Erik Machens als zweifacher Vizeweltmeister und Europameister 2014 im Solo Rollstuhl-Tanzen.

Text: Deutscher Rollstuhl- Sportverband e.V.

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